Singen als soziale Stadt

  • Standpunkt: Singen als soziale Stadt
  • Thema: Familie Soziales Stadtplanung

Singen als soziale Stadt

– Generationenübergreifendes Zusammenleben fördern
– Integration weiterentwickeln
– Kriminalprävention stärken
– Städtepartnerschaften aktiv leben

 

Seit Singen sich von einem Dorf durch die Ansiedlung von mehreren Großbetrieben, Einkaufszentren und vielen Geschäften zu einer „großen Kreisstadt“ im Landkreis Konstanz entwickelt hat, gibt es soziale Aufgaben in vielen Bereichen, für die die Stadt, private Organisationen und auch politische Gremien wie der Gemeinderat tätig sein müssen.

 

Wir sind eine „arbeitende“ Stadt mit 14000 Arbeitsplätzen, 17000 Einpendlern und 8800 Auspendlern geworden. Wir haben viele Arbeiter mit türkischem, osteuropäischem und neuerdings auch asiatisch- afrikanischem Migrationshintergrund. Wir haben 18 Schulen, dazu eine Bildungsakademie und viele verschiedene Einrichtungen zur Kinderbetreuung, die nicht nur von der Stadt, sondern auch von Kirchen und Freien Trägern unterhalten und finanziell unterstützt werden. Auch die Behinderten werden in unserer Stadt gut versorgt. Das bedeutet, dass wir erhebliche Mittel ( zurzeit im zweistelligen Millionenbereich ) bereitstellen müssen, weil wir uns neben der Kinderbetreuung auch für Familienberatung und Schulsozialarbeit entschieden haben.

Für die arbeitsuchende Bevölkerung haben wir eine Agentur für Arbeit und ein Jobcenter. Seit 90 Jahren gibt es in Singen für Patienten ein sehr gut ausgestattetes Krankenhaus im Verbund mit Konstanz und Radolfzell. Für ältere Menschen haben wir viele Alten- und Pflegeheime, und weitere Einrichtungen sind in Planung. Zudem gibt es ein städtisches Seniorenbüro, das im Rahmen eines Kreispflegestützpunktes umfangreiche Beratungen durchführt. Es baut Netzwerke auf zur Betreuung älterer und alleinstehender Menschen, um sie vor Vereinsamung zu schützen. Obdachlose und von Gewalt bedrohte Frauen und Kinder finden bei der Frauen- und Kinderschutz- Organisation Hilfe. In Obdachlosenheimen und Flüchtlingsunterkünften erfahren betroffene Menschen eine gute Betreuung, letztere auch durch ehrenamtlich tätige Bürger und Bürgerinnen.

Wir haben Jugendhäuser und leisten Mobile Jugendarbeit. Wir unterhalten Kinder- und Jugendspielplätze. Unser Gasthaus „Gems“ beherbergt eine soziokulturelle Einrichtung. In unserer Stadthalle finden finanziell geförderte Musik- und Schauspielveranstaltungen statt. Auch unsere Sportvereine bekommen städtische finanzielle Unterstützung. Im sozialen Wohnungsbau waren wir durch die Insolvenz unserer stadteigenen Wohnungsbau- Gesellschaft nicht so erfolgreich. Für diesen Bereich werden wir aber in Zukunft auch Lösungen finden.

Alle diese erwähnten sozialen Aufgaben und Einrichtungen haben wir in den letzten Legislaturperioden mit wachsamem Blick auf einen funktionierenden städtischen Haushalt unterstützt und wollen dies auch weiterhin tun.

Die Stadt Singen ist in Bezug zu Barrierefreiheit und Inklusion ein Vorbild für den gesamten Landkreis Konstanz.
Barrierefreier ÖPNV zum 01.01.2022: In der Stadt Singen wurden von 210 Stadtbushaltestellen 90 Haltestellen ausgebaut.
Auch in der Verkehrsraumgestaltung machen wir in Sachen Barrierefreiheit große Fortschritte durch unser Blindenleitsystem, das im Stadtgebiet große Fortschritte macht.
Ebenfalls bringen wir die Inklusion an den Schulen und im Sport voran, so ist „Singen“ ein bekannter Name beim Behindertensport. Vom OB, über die Verwaltung bis hin zum Gemeinderat werden die Ziele der UN-BRK umgesetzt. Unser Motto zusammen mit der Stadt Singen: „Singen 2030 barrierefrei“ Wir sind auf einen guten Weg, last uns gemeinsam für alle Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung umsetzen – Singen wird immer mehr eine lebenswerte Stadt!

Kontakt

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